Wie könnte unsere neue Schule aussehen?

Um sich der Antwort zu nähern, muss sich die Planungsgruppe erstmal ein Bild vom derzeitigen Zustand der Schulstandorte machen. Wie werden die Räume derzeit genutzt? Das ist nötig, um davon abzuleiten, was man bei einem Neubau verbessern und bedenken muss.

Deshalb waren Frau Sensmeier, Frau Wirwall und Herr Niemann vom Planungsbüro und Frau Scheuer und Herr Lenz vom Gebäudemanagement des Landkreises bei uns und bekamen nach der Begrüßung mittels einer Präsentation unsere Standorte gezeigt.

Dann wurden sie durch verschiedene Werkstätten, Labore und Klassenräume geführt.

   

So wurden die Berufsschulbedürfnisse der Fachereiche ebenso bildlich festgehalten, wie die Räumlichkeiten, die derzeit vor allem von Vollzeitschulformen genutzt werden.

Die generelle Hoffnung, die viele Lehrkräfte mit einem Neubau verbinden, ist eine bessere Verzahnung von Theorie- und Praxisanteilen, ohne aufwendige Raumwechsel oder Umbauten.

     

In wieweit ein völlig neues Unterrichtskonzept an die Bedürfnisse der Schulformen angepasst werden kann, muss nicht nur architektonisch, sondern auch schul- und stundenplanorganisatorisch erörtert werden.

Natürlich soll auch der im Aufbau befindliche Makerspace ins Konzept integriert werden.

Ein Wunsch wäre auch, dass man einen Ort schafft, an dem mehrere Berufsgruppen ihre Kenntnisse erarbeiten und anwenden können. So könnte man in einem Modellhaus sowohl Heizung- und Klimatechnik, als auch Elektrogewerke und den Sanitärbereich realitätsnah abbilden.

Das ließe an einem Ort auch die Zusammenarbeit mehrerer Lehrjahre gleichzeitig zu, die sich dann gegenseitig unterstützen können.

Es gibt viele Möglichkeiten und der Landkreis handelt ergebnisoffen, um die Standortwahl dann an die Bedürfnisse von allen Beteiligten nach seinen Möglichkeiten anzupassen.

Im Dezember erfolgen nun die Workshops mit dem Kollegium, um möglichst viele Ideen zu sammeln.

Ein spannender Prozess!

 

[gök]