Die Übung selbst kommt aus dem Assessment-Center: Zukünftige Arbeitgeber testen, wie sich die Bewerber in verschiedenen Situationen verhalten:
Wie bringen sie sich ein? Wie kommunizieren sie miteinander? Welche Rollen übernehmen sie in Teams? Wie gehen sie strategisch an ein Thema heran?
Das kann man eben nicht in einem normalen Bewerbungsgespräch erfragen, sondern besser an diesen Übungen feststellen.
Die Techniker der WFSM21A und B haben sich auch dieser Aufgabe gestellt (stellen müssen :-)).
Es wurde auf sehr unterschiedliche Art und Weise an die Aufgabe herangegangen und es kamen sehr unterschiedliche Ergebnisse heraus:
Aufgabe war es, an drei Standorten je eine Murmelbahn zu bauen, die am Ende mit den anderen identisch ist. Problem: Es gab stark begrenzte Ressourcen (eine Schere, ein Lineal, 6 Blätter, ein Klebestift und Tesa) und natürlich die begrenzte Zeit.
Zudem durften sich immer nur einer pro Gruppe zu einer Besprechung treffen und es durfte nicht mitgeschrieben werden.
Mit kreativen Lösungen wurden diese Defizite überbrückt:
Mit Händen und Füßen - im wahrsten Sinne des Wortes, wurden die Ideen kommuniziert.
Die Teams stellten ihre Bastel- und Statikkünste unter Beweis, während einer immer das Gruppengeschehen dokumentieren musste. Es wurden Optimierungstechniken in der Produktionskette entworfen, Prototypen gebaut, Testläufe gestartet.
Nicht immer führte das Ergebnis zum gewünschten Erfolg, aber eines war hoffentlich am Ende allen klar: Projektmanagement ist "lebenswichtig" für erfolgreiche Projekte.
Dieses soll nun in den nächsten Wochen Thema im Modul 1 der Technikerschule sein.
Die Probleme, die bei dieser Übung durch die harten Rahmenbedingungen überspitzt provoziert wurden, sollten dann möglichst in den eigenen Projekten vermieden werden.
Mal sehen, ob das klappt...
[gök]