Ausbildungsziel
Berufsabschluss zum/ zur Werkzeugmechaniker/in, Schwerpunkt Stanz- und Umformtechnik oder Formentechnik
Zielgruppe / Voraussetzungen
Schüler/-innen mit Haupt- oder Realschulabschluss oder einem höheren Schulabschluss1.
Technisches Interesse sollte vorhanden sein.
1) Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.
Ausbildungsdauer
3,5 Jahre duale Ausbildung in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb.
Im ersten Jahr zwei Tage Berufsschule und drei Tage im Ausbildungsbetrieb, im zweiten, dritten und viertem Jahr ein Tag Berufsschule und vier Tage im Ausbildungsbetrieb.
Abschluss / Prüfungen / Zertifikate
Berufsschulabschluss
Zweiteilige IHK-Abschlussprüfung:
- Abschlussprüfung Teil 1: Wertung 40 % (früher Zwischenprüfung)
- Abschlussprüfung Teil 2: Wertung 60%
IHK-Prüfungszeugnis (früher: "Facharbeiterbrief")
Erwerb des Realschulabschlusses (wenn noch nicht gegeben), Möglichkeit zum Erwerb des erweiterten Sekundarabschlusses I.
Weiterbildung / Berufsmöglichkeiten
- Ausübung des erlernten Berufs
- Fachoberschule Technik 12. Klassen (Fachhochschulreife)
- Weiterbildung zur/zum staatlich geprüften Techniker/in
Ausbildungsinhalte
Werkzeugmechaniker/innen fertigen Stanzwerkzeuge, Gieß- und Spritzgussformen oder Vorrichtun-gen für die industrielle Serienproduktion und den Maschinenbau, zudem auch feinmechanische bzw. chirurgische Instrumente. Für die Herstellung setzen sie meist CNC-gesteuerte Werkzeugmaschinen ein, die sie auch selbst programmieren. Mithilfe der Dreh-, Fräs-, Schleif- und Bohrmaschinen fertigen sie die Einzelteile der oft komplexen Werkzeuge an. Dabei halten sie die durch technische Zeichnun-gen vorgegebenen Maße exakt ein. Einzelteile montieren sie zu fertigen Werkzeugen und bauen sie in die Produktionsmaschinen ein, z.B. in Stanzmaschinen. Sie führen Probeläufe durch und kontrollieren die fertigen Erzeugnisse. Auch die Wartung und Instandhaltung von Werkzeugen und Maschinen gehört zum Aufgabengebiet.
Aktivitäten
Betriebsbesichtigungen, Gruppenaktivitäten (z. B. Klettern)